
Schwarz vermummte Gestalten, grelle Scheinwerfer, kreischenden Kettensägen: Kurt Hättasch, engagierter Patriot und damit Feindbild aller Deutschland-Hasser, dachte an einen Überfall von Linksextremisten – und setze einen Notruf bei der Polizei ab. Kurz darauf hatten bewaffnete Eindringlinge die Tür gesprengt und ihm ins Gesicht geschossen. Mittlerweile sitzt der junge Familienvater nach seinem Krankenhausaufenthalt in U-Haft – wegen Terrorismus-Verdachts…
„Hier wurde eine junge Familie von der Bundespolizei bedroht und schikaniert, ihr Eigentum verwüstet – ohne, dass bei der stundenlangen Hausdurchsuchung auch nur irgendetwas Verdächtiges gefunden wurde!“ sagt der AfD-Landtagsabgeordnete Jörg Dornau. Eine ungeklärte Rolle spielt dabei auch die örtliche Polizei, die Hättasch in Sorge um seine Familie anrief.
Welche Polizeidienststelle hat den Notruf bearbeitet? War die Sächsische Landespolizei über den Einsatz der Bundespolizei überhaupt informiert? Was hat die Polizei Hättasch im Rahmen des Notrufs geraten? Zur Klärung dieser und anderer Fragen hat der Politiker eine Anfrage an die Staatsregierung gestellt (Drucksache 8/735). Die Antwort aus dem Ministerium von Armin Schuster – eine einzige Peinlichkeit:
„Der Sachverhalt ist derzeit Gegenstand laufender kriminalpolizeilicher Ermittlungen. In Anbetracht dessen kann zu Einzelheiten dieses Sachverhalts keine Auskunft erteilt werden…“
AfD-Politiker Dornau: „Hier liegt es klar auf der Hand, dass der Terror gegen die Familie, zu der ein einjähriges Kind gehört, unter den Teppich gekehrt und vertuscht werden soll! Das wird die AfD nicht zulassen!“ Denn: „Gegen die Bundespolizei und besonders gegen den Beamten, der den lebensgefährlichen Schuss auf Kurt Hättasch abgegeben hat, laufen derzeit Ermittlungen.“ Die örtliche Polizeidienststelle, die den Notruf entgegengenommen hat, ist davon allerdings nicht betroffen.
Quelle: www.afd-landkreisleipzig.de
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